So befriedigend es auch sein mag. Die gestohlenen Stunden sind anstrengend. Das Leben hat nicht genug Stunden für mich. Morgens das Kind in den Kindergarten bringen, ab zur Arbeit, 5 Stunden auf dem Schreibtischstuhl gefesselt sein, zackig zurück zur Kita das Kind abholen, den Nachmittag entertainen, für Ernährung der familie sorgen, wenn man abends mal frei hat, Sport machen, Freunde treffen und dann auch noch Sex?
Klar, das kennen sicher viele Eltern, dass der Alltag den Sex auffrisst.
Da ich nun aber viele freie Abende genutzt habe mein Leben in vollen Zügen zu genießen frisst Sex eher meine Energie auf. Sorry, ich bin nicht mehr 20. Nach nem stressigen Tag, abends noch Essen gehen oder um die Häuser ziehen und dann noch nachts übereinander herfallen, ging nun eine Weile. Aber diese nächtlichen Stunden gehen nicht nur auf meine Engeriereserven sondern auch ins Geld für abendliche Streifzüge, Essen, Drinks und nächtliche Taxifahrten.
Alkohol spielt leider tatsächlich oft eine Rolle, natürlich nur am Wochenende, aber da man mit Zwerg im Haus ja nie ausschlafen kann rächen sich Alkhohol und Schlafmangel gewaltig.
Ob Alkohol und Musik so oft dabei sind, um locker zu werden? Ob der Sex deshalb so entfesselt ist?
Zuhause hängt der Haussegen schon lange schief. Eine offene Beziehung funtkioniert vielleicht bei einigen. Ich denke, wir sind dafür nicht geeignet. Die Eifersucht schlägt wütend um sich. Ich bin nicht mehr bereit die gefundenen Freuden aufzugeben. Der Mann kann sich nicht recht damit anfreunden. Es kriselt gewaltig. Vielleicht haben wir uns arg was vorgemacht?
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